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Frau hält die RFID-Karte vor die Wallbox auf einem Parkplatz

Sicherheit und Kontrolle dank Zugangsschutz

Wallboxen mit RFID-Karte schützen deine Wallbox vor Fremdzugriff, besonders geeignet für Wallboxen in Carports oder leicht zugänglichen Bereichen.

Wallbox mit RFID-Karte: Sicheres Laden für Elektrofahrzeuge

E-Auto-Fahrer wünschen sich oft die Bequemlichkeit, ihr Fahrzeug auch zu Hause an der Wallbox aufzuladen. Doch die Sicherung der Ladestation vor Fremdzugriff ist eine Herausforderung – insbesondere in Carports, Einfahrten oder anderen leicht zugänglichen Bereichen. Hier gibt es eine effektive Lösung: Wallboxen mit RFID-Karten-Autorisierung. Sie gewährleisten Sicherheit und Verfügbarkeit und verhindern Nutzung oder Manipulation durch unbefugte Dritte.

Blaue Wallbox von unten, hängt in der Garage

Was bedeutet RFID?

RFID steht für Radio Frequency Identification, was auf Deutsch Funkerkennung bedeutet. Bei RFID erfolgt die drahtlose und verschlüsselte Übertagung von Informationen über elektromagnetische Wellen zwischen einem Sender und einem Empfänger im Nahbereich. Das bedeutet: Auf einem Chip, der auch als Tag oder Transponder bezeichnet wird, sind unterschiedliche Informationen gespeichert, die von einem Lesegerät über Funk ausgelesen werden können. RFID-Chips kommen fast überall vor – als Diebstahlsicherung in Geschäften, als implantierter Chip zur Identifizierung von Haustieren oder als NFC-Technologie im Smartphone.

Wie funktioniert eine Wallbox mit RFID?

Eine Wallbox mit Zugangskontrolle verfügt schon ab Werk über ein RFID-Lesegerät, das für die Datenübertragung und Authentifizierung ein sehr kleines elektromagnetisches Feld aufbaut. Hält der E-Auto-Fahrer seine RFID-Karte oder seinen Schlüsselanhänger mit RFID-Chip vor das Lesegerät der Wallbox, nutzt die Karte bzw. der Chip die Energie des elektromagnetischen Feldes und startet den verschlüsselten Datenaustausch. Wenn die Karte oder der Schlüsselanhänger autorisiert ist, wird die Ladestation freigegeben und der Ladevorgang kann beginnen. Andernfalls bleibt die Wallbox gesperrt. Die meisten RFID-Transponder verwenden den ISO-Standard 14443A / MIFARE classic und MIFARE DESFire.

Wann lohnt sich eine Wallbox mit Zugangskontrolle?

Ohne Zugangskontrolle durch eine RFID-Karte startet der Ladevorgang, sobald das E-Auto mit einem Ladekabel an die Ladestation angeschlossen wurde. Dies ist oft die einfachste und bequemste Lösung für eine Wallbox in der heimischen Garage. Wenn sich die Wallbox jedoch an einem Ort wie der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses, einer ungeschützten Einfahrt oder einem Firmenparkplatz befindet, sollte der Zugriff für unbefugte Dritte eingeschränkt werden. Nur registrierte Nutzer wie Familienmitglieder, Nachbarn, Freunde oder Mitarbeiter können dann an der Wallbox Strom laden. 

Eine Ladefreigabe mit RFID-Karte kann auch notwendig sein, wenn zu Hause neben einem Privatwagen auch ein Dienstwagen geladen werden soll. Ist eine Wallbox mit einem MID-zertifizierten Stromzähler und einer RFID-Zugangskontrolle vorhanden, kann jeder Ladevorgang jedem Nutzer eindeutig zugeordnet und der Ladestrom mit dem Arbeitgeber korrekt abgerechnet werden. Und: Was im Kleinen funktioniert, klappt natürlich auch im Großen. In Ladenetzen von Ladeverbänden, Stadtwerken, Gemeinden und Automobilherstellern erfolgt die Ladefreigabe und Abrechnung oftmals mittels Ladekarten mit RFID-Chip.

Woher bekommt man eine RFID-Karte?

In der Regel geben Wallbox-Anbieter oder Elektroinstallateure die RFID-Karten für die Wallboxen aus, die sie verkaufen bzw. installieren. Weitere RFID-Karten können erworben werden, um diese als Ersatzkarten zu nutzen oder an Familienmitglieder, Freunde oder Nachbarn weiterzugeben. Bevor die RFID-Karten zum Einsatz kommen, müssen sie direkt an der Wallbox, über eine App oder im Online-Portal angelernt werden, um mit der Ladestation zu kommunizieren und den Zugang zu autorisieren.

Vater und Tochter lachen sich an, während der Vater die 4Drivers App öffnet. Im Hintergrund hängt die Wallbox AMTRON 4You 500 in gelb.

Welche MENNEKES Wallboxen mit Zugangsschutz gibt es?

Die Wallboxen AMTRON® 4You 300 und AMTRON® 4You 500 verfügen über einen integrierten RFID-Zugangsschutz, sodass E-Auto-Fahrer auch in Carports oder auf frei zugänglichen Flächen zu Hause sicher laden können.

Welche Alternativen gibt es, um eine Wallbox vor Fremdschutz zu schützen?

Neben RFID-Karten gibt es auch andere Möglichkeiten, eine Wallbox vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Dazu gehören beispielsweise PIN-Codes, die an der Wallbox oder über eine mobile App eingegeben werden. Bei Plug & Scan erfolgt die Ladefreigabe über einen QR-Code an der Wallbox. Bei Plug & Charge nach ISO 11518 reicht es, das Ladekabel einzustecken, damit die Wallbox die im Fahrzeug hinterlegten Zahlungs- und Authentifizierungsdaten erkennt und den Ladevorgang startet. Weitere Alternativen sind physische Schutzvorrichtungen wie Abdeckungen oder Schlüsselschalter. Bei letzterem muss ein Schlüssel in ein Schloss eingesteckt und gedreht werden, damit die Wallbox den Ladevorgang freigibt.

Fazit

Du kannst deine Wallbox entweder in deiner Garage oder im Außenbereich wie zum Beispiel in deiner Einfahrt, im Carport oder auf einem gemeinschaftlich genutzten Parkplatz installieren. Montierst du deine Wallbox an solch einem Ort, zu dem auch fremde Personen Zugang haben, dann ist ein Zugangsschutz per RFID-Karte bzw. RFID-Chip auf jedem Fall eine sichere und praktische Lösung. Jedem autorisierten Nutzer wird eine Karte zugewiesen. So kann niemand unerlaubt an deiner Wallbox Strom tanken. Ein weiterer Vorteil: Da die Nutzergruppe klar definiert ist, ist die Zuordnung der Ladevorgänge problemlos möglich. So profitieren auch Dienstwagenfahrer von der RFID-Funktion. Mittels RFID-Karten und eines verbauten MID-Zählers lässt sich der Ladestrom für jedes Fahrzeug separat erfassen. So wird auf einer RFID-Karte rechtssicher der geladene Strom des Dienstwagens erfasst, der dann mit dem Arbeitgeber abgerechnet werden kann.

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