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Frau steigt in ein rotes E-Auto ein, daneben hängt in der Garage die Wallbox AMTRON 4You 100 in rot
AC- oder DC-Laden
Es gibt zwei Ladearten – Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC). Für das Laden des E-Autos zu Hause eignet sich besonders eine AC-Wallbox.

AC- oder DC-Laden – was ist der Unterschied?

E-Autos bieten dank fortschrittlicher Technologie nicht nur modernen Fahrspaß, sondern schonen auch Umwelt und Geldbeutel. Sie sind umweltfreundlicher als herkömmliche Verbrenner und punkten langfristig mit geringeren Betriebskosten und reduziertem Wartungs- und Reparaturaufwand. Dennoch kann der Einstieg in die Elektromobilität anfangs überwältigend wirken, vor allem wenn es um das Aufladen von Elektroautos geht. Dabei ist die Grundidee ganz einfach.


Beim Laden eines Elektroautos fließt elektrische Energie aus dem Stromnetz über eine Ladestation oder Steckdose in die Fahrzeugbatterie, um das Auto mit elektrischer Energie für die Fahrt zu versorgen. Hierbei ist ein Ladestand von 20 bis 80 Prozent am besten, da extreme Ladestände die Batterielebensdauer beeinflussen können. Es gibt zwei Ladearten – Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC). Diese unterscheiden sich in der Art der Energieübertragung und den benötigten Ladezeiten.

AC-Laden – Normalladen mit Wechselstrom

E-Autos fahren in der Regel mit elektrischem Gleichstrom (DC). Daher kann ein E-Auto nicht direkt mit Wechselstrom (AC) aus dem Stromnetz geladen werden. Beim AC-Laden wird das Elektroauto über ein Ladekabel mit einer Haushaltssteckdose, einer Wallbox oder einer AC-Ladestation verbunden. Hierbei fließt der Wechselstrom aus dem Stromnetz von der Ladestation zum On-Board-Ladegerät im Auto. Der On-Board-Charger (OBC) wandelt den Wechselstrom in Gleichstrom um und lädt damit die Batterie des Fahrzeugs. Dieser Ladevorgang wird als Normalladen mit Wechselstrom bezeichnet, weshalb die zugehörigen Ladestationen auch als AC- oder Normalladestationen bekannt sind.
Geduld ist beim AC-Laden gefragt, denn während beim AC-Laden maximal 22 kW Ladeleistung zur Verfügung stehen, sind es beim DC-Laden bis zu 300 kW. Beim (nicht empfohlenen) Laden an der Haushaltssteckdose mit maximal 3,7 kW kann es bis zu 14 Stunden dauern. Schneller ist eine Wallbox – mit einer Ladedauer von nur drei bis sechs Stunden bei 11 kW bzw. eineinhalb bis drei Stunden bei 22 kW Ladeleistung. Öffentliche AC-Ladesäulen stellen meist eine Ladeleistung von bis 22 kW bereit. Folglich dauert auch hier das Laden zwischen zwei und vier Stunden. Ideal ist es, das Elektroauto über Nacht vor dem Haus oder während der Arbeitszeit auf dem Firmenparkplatz zu laden, denn AC-Laden ist in der Regel deutlich schonender für die Batterie.

Mann nimmt Kabel von der Wallbox ab

DC-Laden – Schnellladen mit Gleichstrom

Beim DC-Laden erfolgt eine direkte Übertragung des Stroms von der Ladestation zur Fahrzeugbatterie. Hierbei kommt ein Gleichrichter in der DC-Ladestation zum Einsatz, der den Wechselstrom aus dem Stromnetz in Gleichstrom umwandelt und diesen dann an das Elektroauto weitergibt. Dieser Ladeprozess wird als Schnellladen mit Gleichstrom bezeichnet, weshalb Ladestationen für Gleichstrom auch als DC- oder Schnellladestationen bekannt sind. Diese bieten eine Spitzenladeleistung zwischen 22 und 150 kW. Daneben gibt es auch HPC-Ladesäulen mit bis zu 350 kW Ladeleistung. HPC steht hierbei für High Power Charging.
Das Laden an DC-Ladestationen ist schneller, da die Leistung deutlich höher ist. Beispielsweise dauert das Laden mit einer Ladeleistung von 50 kW nur 30 bis 60 Minuten. DC-Laden ist besonders sinnvoll für Standorte, an denen ein E-Auto nur kurz stehen soll. Das sind Autobahntankstellen, Einkaufsstraßen oder Parkhäuser. In kurzer Zeit lässt sich eine erhebliche Menge an Strom tanken, um eine Langstreckenreise fortzusetzen oder rasch nach Hause zu gelangen. Dieser Komfort kostet: DC-Laden ist tendenziell teurer als AC-Laden.

AC-Ladestation schont den Akku

DC-Laden ist schneller, lässt den Akku aber auch schneller altern. AC-Laden dauert länger, ist aber auch batterieschonender. Die schnelle, direkte Übertragung von Gleichstrom mit höherer Leistung und Spannung kann beim DC-Laden die Fahrzeugbatterie stärker belasten. Im Gegensatz dazu ist der Ladeprozess beim AC-Laden langsamer und die Stromumwandlung findet im On-Bord-Charger statt. Dies ermöglicht eine präzisere Steuerung des Ladevorgangs und eine gleichmäßigere Verteilung der Energie im Akku. Das minimiert das Risiko von Überhitzung und thermischen Stress.
In den meisten E-Autos sind Lithium-Ionen-Akkus verbaut. Die kühlere Ladeumgebung beim AC-Laden trägt dazu bei, ihre Alterung zu verlangsamen und ihre Lebensdauer zu maximieren. Insbesondere Fahrzeuge mit NMC-Batterien (Lithium-Nickel-Kobalt-Manganoxid), die eine gute Balance zwischen Energiekapazität, Leistung und Lebensdauer bieten, profitieren vom AC-Laden. NCA-Batterien (Lithium-Nickel-Kobalt-Aluminiumoxid) mit höherer Leistungsfähigkeit und einer guten Wärmeableitung können auch DC-Laden gut vertragen.

Frau mit Kind in der Garage vor der Wallbox AMTRON 4You 500 mit gelben Cover

DC- oder AC-Wallbox für zu Hause?

Welche Wallbox die richtige Wahl für zu Hause ist, hängt von verschiedenen Faktoren wie der vorhandenen Zeit oder den anvisierten Kosten ab. DC-Wallboxen sind deutlich teurer als AC-Wallboxen und daher für das Laden zu Hause in der Regel nicht wirtschaftlich. Neben dem Kostenfaktor spricht liegt der Vorteil von AC-Wallboxen für das Aufladen des Elektroautos zu Hause darin, dass der Ladevorgang schonender für die Lebensdauer des Akkus ist.

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Fazit

Es gibt zwei Ladearten, die sich hinsichtlich der Art der Energieübertragung und den benötigten Ladezeiten unterscheiden: Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC). Das AC-Laden wird auch als Normalladen bezeichnet. Da eine Stromumwandlung im On-Bord-Charger des Autos notwendig ist, dauert das Laden hier zwar länger, ist aber batterieschonender. Eine AC-Wallbox eignet sich daher besonders für das Laden des E-Autos zu Hause. 
Das DC-Laden, auch als Schnellladen bezeichnet, lädt den Akku schneller, da eine direkte Übertragung von Gleichstrom zwischen Ladestation und Fahrzeugbatterie stattfindet. Schnelladen lässt den Akku aber auch schneller altern. DC-Ladestationen sind überwiegend an Autobahntankstellen, Einkaufsstraßen oder Parkhäusern zu finden. 

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